tilt - Wehrpflicht, Zwangsdienste, Militär

Endlich! Erzbischof Dyba zum tilt- Schutzheiligen gewählt

Nach langen, kontrovers geführten Diskussionen, hat die tilt-Redaktion Erzbischof Johannes Dyba, zum Schutzheiligen der tilt gewählt. Dyba setzte sich in einer Kampfabstimmung mit einer Stimme Vorsprung deutlich gegen die Mitbewerber Rudolf Scharping (Deutschland), Augusto Pinochet (zur Zeit Großbritannien) und Pol Pot (Kambodscha) durch. Dyba, bekannt aus Presse, Funk und Fernsehen, hat neben seiner verantwortungsvollen Funktion als Erzbischof von Fulda auch noch den Posten des obersten katholischen Militärhirten inne. Mit der mutigen und richtungsweisenden Entscheidung, seinen militärbischöflichen Dienstsitz von Bonn nach Berlin zu verlegen und sich damit praktisch der tilt-Redaktion (ebenfalls Sitz Berlin) in die Arme zu werfen, gewann er unsere Herzen und Hirne. Nach der Abstimmung spielten sich in der tilt-Redaktion würdelose Szenen ab: Die unterlegene Schlaftabletten-Fraktion zog marodierend und grölend ("Katholen versohlen!"), eine Spur der Verwüstung hinter sich lassend, durch die Berliner Innenstadt. Offensichtlich scheinen diese feinen Herren schon vergessen zu haben, daß ihr Spitzenkandidat Scharping als einer der wenigen Bundesminister der Schröder-Regierung seinen Amtseid mit "So wahr mir Gott helfe!" bekräftigt hatte. In einer ersten Stellungnahme bekräftigten die siegreichen Dyba-Verehrer ihre Zuversicht, daß Hochwürden Dyba die tilt-Redaktion auch weiterhin mit originellen Aktionen und Statements versorgen werde. Sie wiesen darauf hin, daß Dyba nicht nur die Strafe Gottes für die Bundeswehr sei, sondern der Erzbischof auch allgemeinhin als Wunderwaffe gegen Homosexualität und Abtreibung gilt.

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