Neuer Webauftritt der IDK
Unter der neuen Webadresse www.idk-berlin.de erreichen Sie zukünftig die Internationale der Kriegsdienstgerner/innen Berlin e.V. Die alte Seite hat nur noch Archiv-Charakter.
Archivprojekt "IDK-Archiv" unterstützen
"Der Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Ich bin daher entschlossen, keine Art von Krieg zu unterstützen und an der Beseitigung aller Kriegsursachen mitzuarbeiten." (aus der WRI- Erklärung)
Die IdK-Berlin setzt sich als eine der Deutschen Sektionen der War Resisters International (WIR) seit den 50er Jahren für eine entmilitarisierte, herrschaftsfreie, gewaltlose Gesellschaft ein. Insbesondere hat sie sich zur Aufgabe gemacht, den Verweigerern und Verweigererinnen von Kriegs- und Zwangsdiensten Schutz und Hilfe zu gewähren und damit Menschen zu unterstützen, die Abrüstung in die eigenen Hände nehmen.
Die Aktivitäten und Erfolge der IDK Berlin sind in einem umfangreichen Archiv dokumentiert. Mitte der 80er Jahre wurde das IDK-Archiv an die FU gegeben. Es enthält Vereins- internas aus den 50er und 60er Jahren, sowie div. Publikationen, Flugblätter, Plakate bis Mitte der 90er Jahre. Dokumentiert sind z.B. die Deserteurskampagne 1968 / 69 (West-Berlin) an der die IDK als Teil der damaligen APO federführend beteiligt war; div. Materialien der WRI, der die IDK als eigenständige Sektion verbunden ist; Infos zur KDV-Beratung, totalen KDV und die spezielle Situation von West-Berlin sowie Aktivitäten im Umfeld der "graswurzelrevolution".
Aus Platzmangel und Finanzproblemen konnte das IDK-Archiv nicht mehr an der FU verbleiben. Schon längere Zeit war angedacht, das IDK-Archiv im Archiv Aktiv e.V. in Hamburg einzugliedern und für interessierte NutzerInnen zu erschließen und zugänglich zu machen.
Die räumlichen, personellen und finanziellen Kapazitäten des Archiv aktiv sind leider sehr eingeschränkt. Deswegen ist eine Aufnahme größerer Bestände nur mit einer finanziellen und personellen Unterstützung der GeberInnen möglich. Die Aufnahme des IDK-Archivs wird daher als gemeinsames Projekt von Archiv aktiv und IDK-Berlin durchgeführt und finanziert.
Um eine Nutzung des IDK-Archivs durch Dritte in Hamburg zu ermöglichen, wurde an zwei Arbeitswochenenden in Berlin das Material gesichtet, sortiert und in alterungsbeständige Archivmappen- und schachteln umgebettet. In einem zweiten Schritt galt es dann, eine sinnvolle inhaltliche Struktur zu erarbeiten und das Material elektronisch mit dem Archivierungsprogramm des Archiv Aktiv zu erfassen. Nach diesen Vorarbeiten kann das Material nach seiner Ankunft in Hamburg sofort genutzt werden. Für das Projekt "IDK Archiv" kalkulieren wir Kosten von ca. 800 Euro u.a. für die Anschaffung der Archivschachteln, die Fahrtkosten der MitmacherInnen, sowie Transport- und Einlagerungskosten in Hamburg.
Für die Erhaltung und Erschließung des IDK-Archivs bitten wir Dich/Sie um tatkräftige und finanzielle Unterstützung! Bitte überweise eine kleine oder große Spende mit dem Verwendungszweck "IDK-Archiv" auf das Konto des Archiv aktiv e.V. Nr. 80 09 300, BLZ 370 205 00 bei der Bank für Sozialwirtschaft in Köln.
Weitere Infos: archiv-aktiv im Internet
Projekt: IDK-Archiv in Hamburg
Liebe Aktive, Mitglieder und Freunde der IDK - Berlin,
die IDK-Berlin setzt sich als eine Sektionen der War Resisters International (WRI) seit den 50er Jahren für eine entmilitarisierte, herrschaftsfreie, gewaltlose Gesellschaft ein. Insbe-sondere hat sie sich zur Aufgabe gemacht, den Verweigerern und Verweigererinnen von Kriegs- und Zwangsdiensten Schutz und Hilfe zu gewähren und damit Menschen zu unter-stützen, die Abrüstung in die eigenen Hände nehmen. Die Aktivitäten und Erfolge der IDK Berlin sind in einem umfangreichen Archiv dokumentiert. Mitte der 80er Jahre wurde das IDK-Archiv an die FU gegeben. Es enthält Vereinsinternas aus den 50er und 60er Jahren, sowie Publikationen, Flugblätter, Plakate bis Mitte der 90er Jahre. Dokumentiert sind z.B. die Deserteurskampagne 1968 / 69 (West-Berlin) an der die IDK als Teil der damaligen APO federführend beteiligt war; Materialien der WRI, Infos zur KDV-Beratung, totalen KDV und die spezielle Situation von West-Berlin.
Das IDK-Archiv kann nicht mehr an der FU verbleiben und wir wollen es nun in das Archiv Aktiv e.V. in Hamburg eingliedern. Dort soll es für interessierte NutzerInnen zugänglich ge-macht werden. Das Archiv Aktiv Auswertungen und Anregungen für gewaltfreie Bewegun-gen verfügt über eine in Deutschland einzigartige Quellensammlung zur Geschichte organi-sierter gewaltfreier Aktion. Es versteht sich als Bewegungsgedächtnis und will Impulse zur Fortentwicklung der gewaltfreien Bewegung geben. Da auch die personellen und finanziellen Kapazitäten des Archiv Aktiv beschränkt sind, ist eine Aufnahme der IDK-Bestände nur mit einer finanziellen und personellen Unterstützung durch uns möglich. Daher wird die Aufnah-me des IDK-Archivs als gemeinsames Projekt von Archiv Aktiv und IDK-Berlin durchgeführt und auch finanziert. Für das Projekt kalkulieren wir Kosten von ca. 800 Euro u.a. für die An-schaffung der Archivschachteln, die Fahrtkosten der MitmacherInnen, sowie Transport- und Einlagerungskosten in Hamburg.
Auch um die Nutzung des IDK-Archivs durch Dritte in Hamburg zu ermöglichen, werden wir das Material zuerst in Berlin sortieren und in alterungsbeständige Archivschachteln umbet-ten. In einem zweiten Schritt gilt es, das Material mit dem Archivierungsprogramm des Archiv Aktiv zu erfassen. So kann das IDK-Archiv nach seiner Ankunft in Hamburg genutzt werden.
Die Erschließungsarbeiten finden an den Wochenenden 3. und 4. Juli sowie 10. und 11. 2004 bei Ulrich Görlitz in Berlin-Frohnau statt. Dafür suchen wir noch MitmacherInnen, die uns dabei tatkräftig unterstützen. Bitte meldet Euch bei Wolfram Beyer, Tel. 030-4047967 oder Friedrich Erbacher, 07361-760573. Vielen Dank! Für die Erhaltung und Erschließung des IDK-Archivs bitten wir Dich/Sie auch um fi-nanzielle Unterstützung! Bitte überweisen Sie / Du eine kleine oder große Spende mit dem Verwendungszweck "IDK-Archiv" auf das Konto des Archiv aktiv e.V. Nr. 80 09 300, BLZ 370 205 00 bei der Bank für Sozialwirtschaft in Köln.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Friedrich Erbacher (Archiv Aktiv e.V.) Wolfram Beyer (IdK e.V.)
Appell an die Bundesregierung
Verweigerer und Deserteure des Golfkrieges brauchen Asyl. Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Er führt zur Zerstörung und ungeheurem Leid für Mensch und Umwelt. Wir sehen daher in der Kriegsdienstverweigerung und Desertion, auf welcher Seite auch immer, ein klares Zeichen gegen den Krieg am Golf. Statt eines Krieges treten wir für eine politische Lösung und eine gerechte Weltordnung ein.
Oft sehen sich Verweigerer zur Flucht gezwungen, da ihnen das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung vorenthalten wird, ihnen Repressionen und Strafverfolgung drohen.
Wir rufen die Bundesregierung auf, Soldaten und Soldatinnen der in Deutschland stationierten Truppen der USA und Großbritanniens, die sich der Beteiligung am Krieg entziehen, nicht auszuliefern und sie zu schützen. Wer gegen den Krieg ist, muss Verweigerern und Deserteuren aus kriegführenden Ländern, wie z.B. auch aus dem Irak und der Türkei, Asyl gewähren.
Wir fordern die Bundesregierung auf, sich jeglicher Unterstützung des Krieges zu verweigern und vor allem die für den Krieg am Golf bereitgestellten Bundeswehrsoldaten zurückzuziehen. IDK e.V.
(verabschiedet auf der IDK-Jahreshauptversammlung am 9.3.03)
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